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Mietnomadinnen & -nomaden: Der Alptraum von Vermietenden

Mietnomadinnen und -nomaden

Emma und Sam haben kürzlich ihre Immobilie in BETTERHOMES Town vermietet. Was alles mit einem sympathischen, jungen Paar angefangen hat, entwickelt sich immer mehr zum Alptraum:

Das Paar lärmt, bezahlt seinen Mietzins nicht und reagiert weder auf Kontaktversuche noch auf Zahlungsaufforderungen. Wie hätten Emma und Sam dieses Horrorszenario vermeiden können und vor allem: Wie werden sie diese furchtbare Mietpartei wieder los?

Mietnomadinnen und -nomaden werden nach Gabler Wirtschaftslexikon als «Personen bezeichnet, die vorsätzlich Mietverhältnisse begründen mit der Absicht, keine Miete zu zahlen. Es kommt relativ häufig vor, dass die Wohnungen nicht gepflegt und sogar gezielt «abgewohnt» und «vermüllt» und irgendwann fluchtartig verlassen werden. Sobald der Vermieter die Mietnomadinnen und -nomaden erfolgreich aus der Wohnung geklagt hat, ziehen sie zu der nächsten Wohnung weiter.»

Lange waren Mietnomadinnen und -nomaden vor allem aus Deutschland bekannt, aber durch die zunehmende Mobilität und die offenen Grenzen wurde es für die Mietnomadinnen und -nomaden einfacher, ihr Nomaden-Dasein zu leben und nach Belieben wieder zu verschwinden. Wie kann man es also vermeiden, an diese Mieter/innen zu geraten? Leider gibt es keine Garantie dafür, für welche Objekte sich Mietnomadinnen und -nomaden mit Vorliebe entscheiden, aber vielleicht einige Anhaltspunkte.

Der Schein kann trügen: Mietnomadinnen und -nomaden unter der Lupe

Leider kann man Mietnomadinnen und -nomaden nicht optisch ausmachen. In Erfahrungsberichten hört man immer wieder, dass sie elegant gekleidet sind und gepflegt und ordentlich wirken. Manchmal erscheinen sie sogar im Sportwagen. Die einzige Möglichkeit, sich bestmöglich vor ihnen zu schützen, ist, die Mietpartei im Vorfeld eingehend zu prüfen und sich auf keinen Fall vom Schein trügen zu lassen. Allgemein gilt für Vermieter/innen und speziell für unerfahrene also, sich auf möglichst diverse Art und Weise abzusichern.

Hier einige Tipps:

Quelle: ratgeber.immowelt.ch

Die Mietnomadinnen und -nomaden ziehen ein: die Massnahmen

Endlich sind sie weg, doch aufatmen kann man kaum

Mietnomadinnen und -nomaden hinterlassen oft ein riesiges Chaos und grossen Schaden in der Wohnung, das Vermieter/innen dann zu beseitigen haben. Anwaltskosten und Renovierungskosten können hoch ausfallen – und leider bleibt Vermieter/innen oft nichts anderes übrig, als sich selbst um diesen zu kümmern. Doch finanzieller Schaden ist nicht das Einzige, das nach dem Auszug der Mietnomadinnen und -nomaden zurückbleibt. Viele Vermieter/innen sahen sich über Monate hinweg hohem Lärm, Frustration und einer überwältigenden Ohnmacht ausgesetzt – Belastungen, die auch später noch lange psychisch nachwirken können.

Ist man also machtlos ausgeliefert?

Den Einzug von Mietnomadinnen und -nomaden mit Sicherheit verhindern kann man leider nicht. Doch gerade als private/r Vermieter/in ist die Wahrscheinlichkeit aufgrund ihrer Unerfahrenheit besonders gross, in die Mietnomadenfalle zu geraten. Selbstverständlich hilft die genaue vorgängige Prüfung von potentiellen Mietparteien, das Risiko zu schmälern – oftmals am besten hilft jedoch der Einbezug eines/einer erfahrenen Makler/in in den Vermittlungsprozess, um die optimale Prüfung von potentiellen Mietparteien sicherzustellen, zumal sie die Prozesse und Rechte kennen. Des Weiteren kann es für Mietnomadinnen und -nomaden durchaus abschreckend wirken, wenn sie es vor Ort mit einem/einer professionellen Makler/in zu tun haben, der/die kompetent auftritt und sich aufgrund der Erfahrung vielleicht nicht so leicht täuschen lässt.

Disclaimer: Dieser Artikel stellt keine Rechtsberatung dar. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.

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